Bezahlbarer Wohnraum, ökologisch gebaut, generationenübergreifend und interkulturell: Dass das Dorfprojekt in Hitzacker gerade grüne Politiker*innen interessiert, verwundert wenig. Nachdem im August eine Gruppe Landtagsabgeordneter aus Thüringen das Projekt besucht hatte, kamen jetzt die Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden aus Lüneburg und Wolfgang Strengmann-Kuhn zum Projektbesuch und wurden von Gert Brüning und Matthias Metze herumgeführt und informiert.
Darüber berichtete die Elbe-Jeetze-Zeitung am 10.09.2019 wie folgt:
Die hiesige Bundestagsabgeordnete der Grünen, Julia Verlinden, hat unlängst gemeinsam mit Parteifreund Wolfgang Strengmann-Kuhn Hitzacker- Dorf besucht. Laut eines Projektsprechers häen sich die Besucher beeindruckt gezeigt. „Angesichts der großen aktuellen Wohnraumnot finde ich es besonders lobenswert, dass diese Genossenschaft vorbildlich ökologischen Wohnraum schafft, der auch noch interkulturell und generationsübergreifend belebt wird. Da könnten sich viele Kommunen ein Beispiel daran nehmen“, so Strengmann-Kuhn. Anliegen des Projekts war die Höhe des Mietzuschusses für Arbeitslose und Geringverdienende, die kürzlich neu festgesetzt wurde – niedriger als zuvor und damit unter den Mieten, die im Dorfprojekt realisiert werden. Dabei würde nicht in Betracht gezogen, dass dringend benötigter Wohnraum gebaut wird: größere Wohnungen für Familien mit wenig Geld und Geflüchtete – die darüber hinaus mit extrem geringen Heizkosten und ökologischer Bauweise auch hoch gesteckte Klimaschutzziele erfüllen, so die Initiatoren. Verlinden sagte dazu, dass bei der Berechnung von Mietzuschuss und Heizkostenzuschuss in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden müsse, dass Klimaschutz im Wohnungsbau belohnt werde. Dafür forderten die Grünen ein Klimawohngeld, so Verlinden.
Der gesamte Artikel erschien am 10.09.2019 in der Elbe-Jeetze-Zeitung.