Medienresonanz | 24.05.2017

Jobcenter bestrafen Hartz IV-Empfänger sehr unterschiedlich

Jobcenter verhängen höchst unterschiedliche Sanktionen gegen Arbeitslose, die sich nicht an die Regeln halten. Mehr als 130.000 Hartz-IV-Empfänger werden von der Arbeitsagentur wegen Verstößen bestraft und bekommen als Folge davon weniger Geld als das Existenzminimum. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die das Portal BuzzFeed News und das Recherchenetzwerk Correctiv durchgeführt haben und dazu u.a. Wolfgang Strengmann-Kuhn interviewten:

Am 23.05.2017 zitierte Timo Stukenberg in der Saarbrücker Zeitung in dem Bericht "Hartz IV kürzen - oder nicht kürzen" wie folgt:

Bundestagsabgeordnete von Grünen und Linker sehen Anzeichen für Behördenwillkür: „Die Sanktionspraxis, so wie wir sie in Deutschland beobachten, ist teilweise willkürlich und vor allem häufig kontraproduktiv“, sagt Wolfgang Strengmann-Kuhn nach Ansicht der Analyse. Strengmann-Kuhn ist sozialpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. Die Grünen fordern die Abschaffung der Hartz-IV-Sanktionen. „Das führt dazu, dass die Leute sich zurückziehen und nicht mehr für die Vermittlungstätigkeit zur Verfügung stehen.“

Den gesamten Artikel, der die Recherche-Ergebnisse von Timo Stukenberg zusammenfasst, erschien am 23.05.2017 auf der Website der Saarbrücker Zeitung und ist hier vollständig zu lesen: https://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/sz-wirtschaft/hartz-iv-kuerzen-oder-nicht-kuerzen_aid-1947629  

Am 24.05.2017 stand dieser Bericht auch in der Online-Seite von Die Welt unter folgendem Link erreichbar: https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article164873703/Jobcenter-bestrafen-Hartz-IV-Empfaenger-sehr-unterschiedlich.html