Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sorgte schon vor seiner Veröffentlichung für Schlagzeilen. Hinter den Kulissen wurde hart gerungen um Formulierungen, Interpretationen und mögliche Konsequenzen. Als das 700-seitige Werk dann Anfang April unter dem Titel »Lebenslagen in Deutschland« erschien, wollte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles aus dem Bericht eine »insgesamt positive Entwicklung der sozialen Lage« herauslesen - Konsequenzen zog sie vorerst keine. Das blieb Sache der Opposition. LINKE und Grüne hatten am Freitag eine Debatte zu eben jenen Konsequenzen durchgesetzt.
Darüber berichtet Neues Deutschland am 03.06.2017 u.a. wie folgt:
Der Grüne Sozialpolitiker Wolfgang Strengmann-Kuhn bezeichnete die Bilanz "von zwölf Jahren Regierung unter Unionsführung" als katastrophal. Nun sei endlich Handeln angesagt "Wie Grünen haben dazu immer wieder Konzepte vorgelegt", so Strengmann-Kuhn.
Den gesamten Artikel "Armut bleibt vorerst ohne Konsequenzen" von Fabian Lambeck gibt es auch online zu lesen: Hier.