Über Diskussionen zum Umgang mit Martin Schulz in der grünen Partei berichtet Til Huber vom Münchener Merkur und zitiert unter anderem dazu auch Wolfgang Strengmann-Kuhn:
Nun wächst der Druck, auf den Schulz-Effekt zu reagieren. Ausschließen will die schwarz-grüne Option keiner. Aber vor allem Parteilinke betonen nun die Nähe zur wieder erstarkten SPD. „Mit diesen Umfragen wird es wieder möglich, mit der SPD zu regieren“, sagt Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. Natürlich gebe es eine größere Nähe zur SPD als zur Union, betont Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. „Union bedeutet schwarz-schwarz – die CSU sitzt immer mit am Tisch.“Der „Spiegel“ zitiert aus einem Strategie-Papier von Bundesgeschäftsführer Michael Kellner: Es gebe einen „gesellschaftlichen Ermüdungsbruch mit Merkel“. 69 Prozent der Grünen-Wähler wünschten sich Schulz als Kanzler, nur 16 Prozent die bisherige Amtsinhaberin.Doch einigen geht es nicht nur um Koalitionspräferenzen. Es geht auch um die inhaltliche Ausrichtung. In einer Fraktionssitzung forderten mehrere Abgeordnete des linken Flügels, Schulz etwa beim Thema soziale Gerechtigkeit nicht das Feld zu überlassen. „Es ist wichtig, dass wir da unsere Eigenständigkeit und die Unterschiede zur SPD betonen“, meint der Hesse Wolfgang Strengmann-Kuhn.
Der ganze Artikel "Schulz macht die Grünen nervös" von Til Huber erschien am 25.02.2017 und ist online hier zu finden: https://www.ovb-online.de/politik/schulz-macht-gruenen-nervoes-7434421.html
Der gleiche Artikel erschien auch beim Merkur: https://www.merkur.de/politik/umfragetief-schulz-macht-gruenen-nervoes-7435144.html