Medienresonanz | 07.03.2016

Mehr Utopie, bitte: Ein europäisches Basiseinkommen

Am 05.03.2016 beschreibt der Chefredakteur vom Neuen Deutschland von Debatten um eine positive Vision Europas. In "Mehr Utopie bitte: Ein europäisches Basiseinkommen" zitiert er auch Wolfgang Strengmann-Kuhn, aus seinem Gastbeitrag zu einem sozialeren Europa vom 02.03.2016 im Freitag:

Ein Punkt, um den es dabei geht und noch viel stärker gehen müsste: Wie kann eine europaweite soziale Absicherung aller Menschen ohne Einschränkungen möglich sein. Es geht um ein Gegenmodell zu rein national gedachten Transfersystemen, die gern zu Ausrede genommen werden, wenn wieder einmal gerufen wird, man müsse erst einmal an »die eigenen Bürger« denken.

Der Grünen-Sozialpolitiker Wolfgang Strengmann-Kuhn hat jetzt eine »Vision« vorgeschlagen, die allen Unionsbürgern überall in der EU freie Beweglichkeit und soziale Absicherung ermöglicht - dazu müssten erstens eine angemessene Grundsicherungssysteme etabliert, zweitens eine Europäisierung der Armutsbekämpfung durchgesetzt, drittens ein europäisches Basiseinkommen eingeführt werden, dessen Zahlungen durch nationale und am individuellen Bedarf orientierte Grundsicherungssysteme ergänzt sind. Anders formuliert: Aus einem europäischen Topf wird das Basiseinkommen gezahlt, »die Menschen, die in der EU leben, erhalten dann jeden Monat eine Geldzahlung direkt aus Brüssel«. Ein erster Schritt dazu könnte, so Strengmann-Kuhn, ein europäisches Basis-Kindergeld oder ein Basis-Arbeitslosengeld sein.

Den gesamten Artikel gibt es auf: http://www.neues-deutschland.de/artikel/1004107.mehr-utopie-bitte-ein-europaeisches-basiseinkommen.html