Anlässlich der Abstimmung des Schweizer Volkes über ein Bedingungsloses Grundeinkommen gab es auch in Deutschland eine breite Debatte. Wolfgang Strengmann-Kuhn war hier oft gefragt.
Gastbeiträge
- Der Tagesspiegel veröffentlichte in seinem Internet-Debattenmagazin Causa am 05.06.2016 einen Gastbeitrag von Wolfgang Strengmann-Kuhn mit dem Titel "Das Grundeinkommen würde den Staat entlasten". Der Beitrag ist hier zu lesen.
- In der Huffington Post erschien am 02.06.2016 ein Gastbeitrag von Wolfgang Strengmann-Kuhn. Der Beitrag mit dem Titel "Die Ungleicheit in Deutschland verfestigt sich" ist hier zu finden.
Zeitungsbericht
Der Tagesspiegel berichtete am 05.06.2016 in der gedruckten Ausgabe auf Seite 4 unter anderem mit Statements von Wolfgang Strengmann-Kuhn:
Im Politikbetrieb, wo die Meinungen oft entlang der Parteigrenzen verlaufen, führt die Diskussion um das Grundeinkommen zu einem kuriosen Bild: Auf der Seite der Gegner stehen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gregor Gysi (Linke). Fürsprecher sind Katja Kipping (Linke), Dieter Althaus (CDU) - und Wolfgang Strengmann-Kuhn (Grüne): "Wachsende Armut trotz boomender Wirtschaft, Existenzängste, Veränderung der Arbeitswelt, Ausgrenzung durch Hartz-IV, immer mehr prekäre Selbstständigkeit - es gibt viele Gründe für ein Grundeinkommen“, sagt er. Weil noch viele skeptisch sind, sei die jetzt anlaufende breite gesellschaftliche Debatte wichtig. "Ich finde es aber auch einen interessanten Vorschlag, ein Pilotprojekt zum Grundeinkommen durchzuführen, so wie es die Finnen derzeit planen.“Der sozialpolitische Sprecher der Grünen bezieht sich auf den Arbeitsmarktexperten beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Jürgen Schupp: Es würden weltweit noch keine belastbaren oder verallgemeinerungsfähigen Studien über die Vor- und Nachteile des bedingungslosen Grundeinkommens vorliegen, zur praktischen Umsetzung und Finanzierung gebe es noch kein Modell, das die Kritiker überzeugt. Deswegen fordert Schupp einen Feldversuch in Deutschland. In einer räumlich begrenzten Region, einer Gemeinde oder Stadt könnte in Höhe des Steuergrundfreibetrags ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgezahlt werden. Für Erwachsene liegt dieser bei etwa 750 Euro im Monat. Der Versuch würde zeigen, ob es sich "nur um ein Luftschloss naiver Sozialromantiker handelt oder ob es sich lohnt, eine sozialpolitische Innovation einzuleiten“.
Der gesamte Artikel der Autorin Marie Rövekamp erschien am 05.06.2016 auf Seite 4 des Tagesspiegels und auch online hier.
Radiointerview
- Am 03.06.2016 war im Inforadio des Hessischen Rundfunks das Bedingungslose Grundeinkommen das Thema des Tages. Ein monatliches Einkommen, ohne zu arbeiten. Kanada und Finnland wollen testen, ob das funktioniert, Utrecht in den Niederlanden ebenso. Die Schweiz stimmt am Sonntag darüber ab. Und auch in Deutschland gibt es sehr einflussreiche Unterstützer der Idee eines Grundeinkommens für jeden, unabhängig von einer Beschäftigung. Volker Hirth hat das Thema am Freitagmorgen zusammengefasst und Wolfgang Strengmann-Kuhn interviewt. Im Zentrum standen hierbei die Fragen nach der Bedeutung der Debatte für Deutschland und der Finanzierung eines Grundeinkommens.
Das gesamte Interview gibt es hier.