Kinderarmut in Deutschland bleibt hoch
Mehr als 30 Verbände und Nichtregierungsorganisationen sowie Experten aus Wissenschaft und Kirchen appellieren am 31.05.2016 in einem Aufruf an die Politik, Armut und Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen wirksam zu bekämpfen. In ihrem Aufruf "Wir wollen eine Gesellschaft, der jedes Kind gleich viel wert ist!" fordern die Unterzeichner eine eigenständige und einheitliche Geldleistung für alle Kinder und Jugendlichen, die deren finanzielles Existenzminimum und gesellschaftliche Teilhabe wirklich absichert. weiterlesen.
Dazu gab es Berichterstattung, die auch ein Statement von Wolfgang Strengmann-Kuhn zitiert:
In der Zeitung Der Tagesspiegel berichten die Autorinnen Sigrid Kneist und Marie Rövekamp in dem Beitrag "Arbeitslosigkeit sinkt - Kinderarmut bleibt hoch" am 01.06.2016:
Politiker von Grünen und Linkspartei schlossen sich der Forderung an. Linken-Chefin Katja Kipping verlangte ebenfalls eine "einheitliche Geldleistung“ für Kinder und Jugendliche. Und Grünen-Sozialexperte Wolfgang Strengmann-Kuhn bezeichnete das derzeitige System der Familienleistungen als "ungerecht, unsystematisch und teuer“. Anstelle der Förderung der Ehe brauche es eine Kindergrundsicherung, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Die Regierung sei "ein Totalausfall, was die Bekämpfung der Kinderarmut angeht“, erklärte die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt.
Den gesamten Artikel gibt es in der Ausgabe des Tagespiegels vom 01.06.2016 auf Seite 1. www.tagesspiegel.de
Der Artikel von AFP erschien am 31.05.2016 in verschiedenen online-Portalen deutscher Tagesszeitungen: Unter anderem hier und außerdem im Nordbayerischen Kurier , der Augsburger Allgemeinen und im Donaukurier
"Das jetzige System der Familienleistungen ist ungerecht, unsystematisch und teuer", sagte der Grünen-Sozialexperte Wolfgang Strengmann-Kuhn der Nachrichtenagentur AFP. Anstelle der Förderung der Ehe "brauchen wir eine Kindergrundsicherung, die dafür sorgt, dass die Leistungen bei geringen Einkommen auch ankommen und mittlere Einkommen nicht wie bisher weniger erhalten als Besserverdienende".