Am 14.4.2015 wurde bekannt, dass die Jobcenter im Jahr 2014 1.001.103 Strafen verhängten. Während der CDU-Wirtschaftsflügel vor Änderungen an der Sanktionspraxis warnt, konnte Wolfgang Strengmann-Kuhn deutlich machen, dass die überharten Sanktionen gegen Hartz IV-Leistungsberechtigte nachweislich die davon betroffenen Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Mehrfach haben unabhängige Studien gezeigt, dass Menschen dadurch sogar in die Obdachlosigkeit getrieben werden können. 

Dazu zitierte Stern.de:

Der sozialpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Wolfgang Strengmann-Kuhn, forderte die Bundesregierung dagegen auf, die Sanktionen auszusetzen und nach einer Evaluation grundlegend zu reformieren. Er kritisierte zugleich die Äußerungen des CDU-Wirtschaftspolitikers Steiger, wonach sich zu viele Empfänger in ihrer Lebenslage eingerichtet hätten. Dies spreche von Unkenntnis und sei Ausdruck von "in Unionskreisen offenbar vorhandenen Vorurteilen und Ressentiments gegen Arme".

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