Konkrete Vorschläge fehlen noch
Es wurden Pläne bekannt, dass die Koalition mehr gegen die Langzeitarbeitslosigkeit tun möchte. Ein Papier der Union beinhaltet Vorschläge, um die umstrittenen Sanktionen für Hartz-IV-Bezieher um Prämien und positive Anreize zu ergänzen. Die “Frankfurter Rundschau” brachte am Freitag, den 31.10.2014 den ersten Bericht dazu.
Weiterhin berichtete die Sächsische Zeitung auf www.sz-online.de am 31.10.2014 und der Schleswig Holsteinische Zeitungsverlag berichtet auf www.shz.de am 01.11.2014:
Bei Sozialverbänden und in der Opposition stießen die Vorstöße auf eine positive Resonanz. „In der Unionsfraktion scheint es Bewegung in die richtige Richtung zu geben“, sagte der Sozialexperte der Grünen im Bundestag, Wolfgang Strengmann-Kuhn. „Wir müssen weniger auf Bestrafung setzen und mehr auf Belohnung.“ Hartz-IV-Bezieher dürften nicht länger wie kleine Kinder behandelt werden. Strengmann-Kuhn forderte zudem eine Umschichtung von Arbeitslosengeld II in einen Lohnzuschlag im Rahmen eines sozialen Arbeitsmarkts. Dies könne helfen, neue Chancen für eine begrenzte Gruppe schwer auf dem Markt vermittelbarer Menschen zu schaffen. Von Nahles forderte er Klartext: „Die Ministerin muss im Ausschuss über ihre bislang wolkigen Ankündigungen hinaus einen konkreten Plan vorlegen.“
http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/das-ende-des-ein-euro-jobs-id8077986.html