Verzögerte Sozialleistungen, geschlossene Tafeln, Zwangsräumungen: Das Coronavirus hat vor allem für arme Menschen in Hessen massive Folgen. Hilfsorganisationen schlagen Alarm, Politiker fordern "Coronageld". Darüber schreibt Alina Leimbach und zitiert mich darin wie folgt:
Der Offenbacher Bundestagsabgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn (Grüne) geht noch einen Schritt weiter und schlägt eine Art befristetes Grundeinkommen vor, ein "Coronageld" von 500 bis 800 Euro. Er denke dabei an Menschen, die nun in die Grundsicherung fielen und gegebenenfalls länger auf Geld warten müssten. Oder Familien, die ihre Arbeit wegen der Kinderbetretung reduzieren oder ganz auf Eis legen müssten. "Gerade für die, die wegen der kriselnden Wirtschaft neu in Hartz IV rutschen oder aufstocken müssen, wäre es eine sofortige Abhilfe." Das ganze könne man nach etwa sechs Monaten dann mit der Einkommenssteuer oder den Sozialleistungen verrechnen, so Strengmann-Kuhn.
Den gesamten Artikel vom 18.03.2020 gibt es hier: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/so-leiden-geringverdiener-unter-der-coronakrise,arme-corona-100.html