13.12.2018

Zur Plenardebatte über ein Kinderweihnachtsgeld

Verwandte zu Weihnachten besuchen, auf den Adventsmarkt gehen und eine Tasse Kinderpunsch trinken dazu die Geschenke - all das können sich Hartz-IV Empfänger*innen und viele andere Familien kaum leisten. Über den Vorschlag der Linken ein Kinderweihnachtsgeld einzuführen berichtet Alina Leimbach und zitiert hierzu auch Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn wie folgt:

"Kinderweihnachtsgeld klingt erst mal super«, meinte der Grünen-Sozialexperte Wolfgang Strengmann-Kuhn. »Man stelle sich Olaf Scholz vor, der als Weihnachtsmann verkleidet bei den Haushalten vorbeikommt und sagt ‚Hohoho, ich bringe das Kinderweihnachtsgeld‘". Der Grüne kritisierte jedoch, dass das Kindergeld keine Sozialleistung sei, sondern ein Freibetrag für alle Kinder. Er plädierte stattdessen für eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes und eine Kindergrundsicherung. "Im Regelsatz für Kinder sind keine Malstifte drin, es ist nicht drin der Weihnachtsmarktbesuch, auch der Weihnachtsbaum, der ja eigentlich der CDU, der Christlich Demokratischen Union, wichtig sein sollte, ist nicht drin."

Alina Leimbach schrieb den Beitrag "LINKE hätte gerne Weihnachtssondergeld" für das Neue Deutschland und er ist hier zu finden: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1107974.kindergeld-linke-haette-gerne-weihnachtssondergeld.html