30.08.2017

So geht grüne Sozialpolitik

So geht grüne Sozialpolitik

Am Donnerstag, 10. August war der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn auf Einladung des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen zu einem Vortrag in Alsfeld. Dort hielt er einen Vortrag über grüne Sozialpolitik und erläuterte seine Position zum bedingungslosen Grundeinkommen. Darüber berichtete am 30.08.2017 die Website der Fuldaer Nachrichten wie folgt:

Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jahrgang 1964 ist promovierter und habilitierter Wirtschaftswissenschaftler. Er ist seit 1981 Mitglied bei den Grünen und hatte 2008 erstmals einen Platz im Deutschen Bundestag. Heute ist er in der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Sprecher für Sozialpolitik, Mitglied im Europaausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Er hat prägend an den Passagen zur Sozialpolitik im aktuellen Wahlprogramm mitgearbeitet.

Der Bundestagsabgeordnete stellte die sozialpolitischen Punkte des Wahlprogramms vor. Das durchgehende Thema dabei ist die Gerechtigkeit. Das Rentensystem soll durch eine Bürger*innenversicherung und eine Garantierente stabilisiert und fairer werden. Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, schon ab 60 eine Teilrente in Anspruch zu nehmen. Bei der Familien- und Kinderpolitik soll ein Familienbudget dafür sorgen, dass Kinder aus der Armutsfalle geholt werden. Statt Hilfsprogramme für Familien kleinteilig an vielen Stellen anzubieten, sollen diese gebündelt und entbürokratisiert werden. Vom Familienbudget profitieren insbesondere Familien mit geringem bis mittlerem Einkommen.

Strengmann-Kuhn beschäftigt sich schon lange mit dem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE). Das Konzept, dass alle Bürger*innen eine feste Unterstützung erhalten, ist umstritten, findet jedoch immer mehr Fürsprecher. Strengmann-Kuhn stellte in Grundzügen ein Modell vor, in dem alle Bürger*innen monatlich 500 Euro bei einem einheitlichen Steuersatz von 35% erhalten. Auch Modelle mit einem Grundeinkommen von 800 bzw. 1000 Euro werden diskutiert. Durch das Grundeinkommen kämen gerade Geringverdiener zu einem höheren Nettoverdienst und die Steuerlast wäre gerechter verteilt.

Den gesamten Artikel gibt es hier: http://www.fuldaer-nachrichten.de/?p=166822